Pflanzentreibstoff, Pflanzenkraftstoff, Gewinnung, Verwertung, Wirtschaftlichkeit, Rapsöl, Palmöl, Holzgas ... (dies sind einige Zeilen aus der untenstehenden ausführlichen Beschreibung)

Wir bieten Heizungen und Feuerungsanlagen für Pflanzenteile und andere Brennstoffe:
Holzvergaserkessel, Pelletskessel für Holzpellets, Heizungen für Getreidekörner, Rapskuchenpellets, Holz, Holzhackschnitzel, Sägespäne, Hobelspäne, Pferdemist (auf Hobelspänen), Kohle, Kleie, auch für besonders feuchte Brennstoffe.
agriserve
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16. Oktober 2004   bis  9. Mai 2006    neuester Stand

Eine Übersicht über Kraftstoffe aus Pflanzen.


Eine Übersicht über Kraftstoffe aus Pflanzen.
Pflanzen und Pflanzenteile können als Nahrungsmittel, als Futtermittel, als Saatgut, als Baustoffe, als Farbstoffe, als Heilstoffe und zu vielen anderen Zwecken genutzt werden.
Es ist klar, daß die Verwendung als Nahrungsmittel und als Saatgut Vorrang vor allen anderen Verwendungsarten haben muß.
Eine altbekannte Form der Verwendung von Pflanzen zur Erzeugung von Antriebskraft ist die Bereitstellung von Futter für Zugochsen und Arbeitspferde.
Daneben gibt es heute noch viele andere Wege.
(eingefügt am 9. Mai 2006)



Pflanzenöl.
Nutzung von ölhaltigen Pflanzenteilen zur Gewinnung von Pflanzenöl.
Es gibt sehr viele Ölpflanzen.
Diese sind an unterschiedliche Böden und Klimabereiche angepaßt.
Ein Beispiel ist der Raps, an anderes Beispiel ist die Ölpalme. Die ölhaltigen Pflanzenteile werden gepreßt, die Pflanzenöle werden aufbereitet, beispielsweise gefiltert.
Die Pflanzenöle können Dieselmotore antreiben. In der Regel sollten die Dieselmotore durch einige einfache Maßnahmen an die Nutzung von Pflanzenöl angepaßt werden. Manche Fahrzeughersteller bieten diese Anpassung bereits ab Werk an. Besonders Hersteller von Landmaschinen wie Maishäckslern, Mähdreschern, damit die Kunden ihren eigenen Treibstoff verwenden können.
Die Preßrückstände, die Filterrückstände und auch die übrigen Pflanzenteile sind in der Regel recht gut als Brennstoff nutzbar.
Agriserve liefert die dazu notwendigen Handhabungsanlagen und Heizungsanlagen.
(eingefügt am 9. Mai 2006)



Biodiesel.
Dieser wird durch die Weiterverarbeitung von Pflanzenölen erzeugt.
Viele Dieselmotore können Biodiesel verwerten.
In der Regel müssen die Motore nicht umgebaut werden.
(eingefügt am 9. Mai 2006)



Holzgas.
Holz oder andere trockene Pflanzenteile können vergast werden.
Das Gas kann gereinigt werden und auf unter hohem Druck auf Flaschen gezogen werden.
Mit diesem Gas kann man Fahrzeuge antreiben.
(eingefügt am 9. Mai 2006)



Holzverflüssigung.
Holz oder andere trockene Pflanzenteile können verflüssigt werden.
Die erzeugte Flüssigkeit muß noch weiter aufbereitet werden.
Dann kann man mit dieser Flüssigkeit Fahrzeuge antreiben.
Die Verfahren zur Verflüssigung erfordern entweder sehr hohen Druck und hohe Temperatur oder mittleren Druck, mittlere Temperatur und ein Wirkungsbeschleuniger (=Katalysator).
(eingefügt am 9. Mai 2006)



Biogas.
Man kann feuchte Pflanzenstoffe mit Hilfe von Bakterien in ein Gas umwandeln.
Die Pflanzen dienen den Bakterien als Nahrung und die Körperausscheidungen der Bakterien sind brennbare Gase. Damit sich die Bakterien wohlfühlen und stark vermehren und schnell arbeiten, ist eine Temperatur von etwa 30 bis 50 Grad Clecius erforderlich, je nach Art der Bakterien. Dieses Gas wird üblicherweise Biogas genannt.
Die Anlagen zur Erzeugung dieses Gases sind Biogasanlagen.
Wir haben also zwei Möglichkeiten, aus Pflanzenteilen Gas zu erzeugen.
Einmal mit Bakterien, einmal durch Erhitzen auf mehrere hundert Grad Celcius. Mit Bakterienhilfe erzeugtes Gas wird Biogas genannt, das andere Gas wird Holzgas oder auch Generatorgas genannt.
(eingefügt am 9. Mai 2006)



Mittelbare Treibstoffgewinnung.
Ein Großteil der Treibstoffe wird zur Zeit aus Erdöl hergestellt.
Ein Großteil der heute verwendeten Heizstoffe wird ebenfalls aus Erdöl hergestellt.
"Dieselkraftstoff" und "extraleichtes Heizöl", welches zur Gebäudebeheizung verwendet wird, werden beide aus Erdöl hergestellt und sind in ihren Eigenschaften weitgehend gleich und sie können sich gegenseitig ersetzen.
Der Lösungsweg heißt:
Mit Holz oder anderen Pflanzenteilen Gebäude beheizen, dadurch wird Heizöl eingespart.
Dieses Öl steht der Volkswirtschaft zusätzlich zur Verfügung und kann als Treibstoff für Motore verwendet werden.
(eingefügt am 9. Mai 2006)



Wirtschaftlichkeit.
1.
Wie nutzt man die Gesamtackerfläche und Gesamtwaldfläche eines Landes am besten?
2.
Geht es darum, durch die Nutzung von Pflanzen als Kraftstoff und Brennstoff möglichst viel Erdöleinfuhren zu vermeiden?
3.
Wie können die Nebenerzeugnisse von Ackerbau und Forstwirtschaft verwendet werden, die sich nicht ohne weiteres in Kraftstoffe umwandeln lassen?
4.
Wie groß ist der Aufwand an Geld und Baustoffen für den Bau der Pflanzenölpressen, Biodieselanlagen, Holzvergasungsanlagen, Holzverflüssigungsanlagen oder der Holzverbrennungsanlagen?
5.
Wie groß ist der Aufwand an Geld und an Hilfsenergie zum Betrieb dieser Anlagen?
6.
Wieviel Netto-Nutzenergie in Form von Treibstoff (gemessen in Joule) erzielt man von 1 Hektar Ackerfläche oder Waldfläche je Jahr und was kostet diese Nutzenergie?
Hinweis: Bei obiger Berechnung muß von der erzielten Brutto-Energiemenge die jährlich eingesetzte Hilfsenergie abgezogen werden und auch anteilig (das heißt über 20 Nutzungsjahre verteilt) der Energieaufwand zum Bau der Anlage.
(eingefügt am 9. Mai 2006)



Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsfrage.

Wenn man die Wirtschaftlichkeit nach den 6 genannten Prüfpunkten durchrechnet, dann ist das Ergebnis eindeutig so, daß die mittelbare Treibstoffgewinnung durch Verbrennung und die dadurch mögliche Einsparung von Import-Rohöl oder Import-Heizöl mit großem Abstand das wirtschaftlichste Verfahren ist.

Die Verbrennungsanlagen (=Heizungen, Feuerungsanlagen) sind sehr viel billiger als Biogasanlagen oder ähnliches. Der Wirkungsgrad liegt bei 85 bis 90%, das ist deutlich mehr als bei den anderen Anlagen (Biodiesel, Holzgas). Es können alle Pflanzenteile verwertet werden, im Unterschied zu den Rapsölpressen, bei denen nur die Rapskörner genutzt werden.

Rechenbeispiel:
6 Tonnen je Hektar und Jahr Weizenkörnerertrag, 4 Tonnen je Hektar und Jahr Weizenstrohertrag. Das sind rund 10 Tonnen Pflanzenmasse (mit 14% Feuchte). Damit können rund 4.000 Liter Heizöl ersetzt werden.

Rapsertrag zum Beispiel 3,5 Tonnen je Hektar und Jahr, daraus können rund 1.400 Liter Pflanzenöl erzeugt werden, und damit können ungefähr 1.300 Liter Diesel ersetzt werden. Außerdem gibt es noch Preßrückstände und Rapsstroh, die verwertet werden müssen.
(eingefügt am 9. Mai 2006)



Einfluß des Staates.
Der deutsche Staat übt eine sehr stark steuernde Wirkung aus.
1.  Der Staat fördert die Erzeugung von elektrischem Strom aus Pflanzenstoffen.
Es wird für die Zeitdauer von 20 Jahren ein Garantiepreis gesichert.
Dieser Garantiepreis ist sehr hoch.
Die Folge ist die:
Es werden Anlagen gebaut, die an sich unwirtschaftlich sind, aufgrund des Garantiepreises aber für den Betreiber hoch wirtschaftlich sind, die Allgemeinheit aber muß die Kosten für diese Anlagen 20 Jahre lang tragen.
Der Wirkungsgrad der Biogasanlagen, gemessen als Nutzenergie, die man je Hektar Ackerfläche erzielt, ist gering.
Die Anlagen schlucken Biomasse, welche dann für andere Zwecke nicht mehr zur Verfügung steht.
In der Wirklichkeit ist Strom unterschiedlich teuer, und zwar tagsüber, wenn er gebraucht wird, ist Strom teuer, nachts, wenn wenig Strom gebraucht wird, ist er nicht teuer.
Durch den staatlichen Garantiepreis wird aber Tag und Nacht der gleiche Strompreis gezahlt und die Betreiber lassen die Anlagen Tag und Nacht immer mit Vollast laufen, um möglichst viel Geld zu kassieren.
Bei den Biogasanlagen kann man ohnehin die Bakterien nicht im Stundentakt abschalten (aber man könnte das Gas zwischenspeichern).
Im Ergebnis ist es so, daß die Biogasanlagen mit einem schlechten Wirkungsgrad Strom erzeugen, und zwar Grundlaststrom, das ist der im normalen Stromhandel zweit-geringwertigste Strom (nach dem kaum verwendbaren Nachstrom). Diesen Grundlaststrom könnte man genausogut auch mit Braunkohlekraftwerken erzeugen, das ist sehr viel billiger und Braunkohle haben wir genug.
Die Biogasanlagen sind sehr teuer, sie erzeugen Grundlast-Strom, sie ersetzen nicht teures Import-Öl, sondern sie verdrängen billigste heimische Braunkohle aus der Stromerzeugung.
Sie binden Ackerfläche und verhindern somit, daß durch die Erzeugnisse dieser Ackerflächen Import-Heizöl verdrängt wird.

Die Biogasanlagen sind für den Betreiber einzig und allein durch die staatliche Subvention wirtschaftlich.
Sie sind für die Allgemeinheit ein riesengroßes Zuschußgeschäft.
Sie sind bankfinanziert, so daß die Kosten über 10 oder 20 Jahre verteilt anfallen.
Die Politiker belasten das deutsche Volk 20 Jahre lang durch den Strom Garantiepreis.
Die Kosten sind nicht sofort sichtbar, sondern sie fallen über 20 Jahre verteilt an.
Die Förderung der Biogasanlagen ist Veruntreuung des Volksvermögens.


Übrigens ist es nicht gesagt, daß der Betreiber auf lange Sicht damit ein Geschäft macht.
Er bekommt zwar einen sehr hohen Strompreis, aber weil der Wirkungsgrad des Gesamtverfahrens schlecht ist, braucht er sehr viel Rohstoff.
Wenn die Rohstoffpreise sehr stark steigen, dann muß er die Anlage stillegen, weil er dann auch trotz des sehr hohen Garantie-Strompreises mit dem Stromerlös die Rohstoffe nicht mehr bezahlen kann.
Daneben ist es so, daß die derzeitig einzelbetrieblich gesehen hohe Wirtschaftlichkeit der Biogasanlagen dazu geführt hat, daß gebietsweise eine erhöhte Nachfrage nach Mais als Rohstoff besteht, somit eine erhöhte Nachfrage nach Pachtland und in der Folge gebietlich stark gestiegene Pachtpreise für Ackerland.
Somit wandert ein sehr erheblicher Teil des Gewinnes zu den Landbesitzern hin.
Letztlich wird also das deutsche Volk 20 Jahre lang die erhöhte Pachteinnahme der Landbesitzer bezahlen.
(eingefügt am 9. Mai 2006)


2. Der deutsche Staat behindert die Nutzung von Pflanzenstoffen als Brennstoff.
Teilweise wird die Verbrennung von Getreidekörnern und/oder Stroh ganz verboten, beispielsweise in Kleinanlagen unter 15kW.
Teilweise sind die Vorschriften hinsichtlich Staub und Abgaswerten viel strenger als beispielsweise für Kohle. Wozu soll das gut sein?
Teilweise werden, sozusagen auf dem Gnadenwege, Ausnahmegenehmigungen zur Verfeuerung von Getreidekörnern erteilt. Diese Genehmigungen sind mit einer Reihe von Fußangeln versehen.
In der Wirklichkeit macht sich der Staat damit lächerlich.
Einige Kunden werden zwar abgeschreckt, andere Kunden kümmern sich einfach gar nicht darum.
(eingefügt am 9. Mai 2006)



Diese zur Gebäudebeheizung notwendigen Feuerungsanlagen können von agriserve geliefert werden.

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