- agriserve -     Stand 14.04.2002

Brennstoff Getreidekörner.
Hunger in der Welt.


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Getreideverwertung und der Hunger in der Welt.

Hunger, Armut, Überbevölkerung gehören zu den großen Lasten der Welt.
Im zweiten Weltkrieg sind vor 60 Jahren innerhalb eines Zeitraums 7 Jahren ( 5 Kriegsjahre und 2 Nachkriegsjahre) ungefähr 50 Millionen Menschen an den Kriegsauswirkungen gestorben.
Man schätzt, daß derzeit in jedem einzelnen Jahr 30 Millionen Menschen an Hunger sterben, und daß mehrere hundert Millionen Menschen täglich hungern.

Die Gründe hierfür liegen nicht darin, daß zu wenig Nahrungsmittel vorhanden sind, sondern die Gründe liegen im wirtschaftlich-politisch-sozialen Bereich.




Quelle: http://www.derriere.de/International/Hunger.htm
Derriere online Magazin für Politik und Gesellschaft. vom 14. Januar 2002

30 Millionen Hungertote 1999
In ihrem Bericht für das Jahr 1999 schätzte die FAO, die Food and Agricultural Organisation (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen), dass 1999 mehr als 30 Millionen Menschen verhungert sind. Die Zahl der Menschen, die im gleichen Zeitraum an chronisch schwerer Unterernährung litten, beziffert die UN-Organisation mit mehr als 828 Millionen. Hinter dieser Zahl steht ein Heer erbarmungswürdiger Menschen, die, wenn sie nicht in den letzten Zügen liegen, an schweren Behinderungen infolge von Unterernährung leiden. Eine Folge von Unterernährung ist die Blindheit. Seit 1980 erblinden jedes Jahr im Durchschnitt sieben Millionen Menschen. Diese Zahl ließe sich drastisch herunter schrauben, wenn z.B. Kleinkinder regelmäßig mit dem für die Augenfunktion notwendigen Vitamin A ausreichend versorgt würden.

Das beste Mittel gegen Hunger ist Bargeld.
"Das beste Mittel gegen Hunger, so Sen, ist nicht eine direkte Lebensmittelhilfe; diese beruhigt im wesentlichen nur das westliche Gewissen, entmutigt aber die lokale Produktion und macht so die Lage letzten Endes nur noch schlimmer. Das beste Mittel gegen Hunger ist Bargeld für die Hungernden - dann können sie sich ihr Essen ganz einfach wieder an der nächsten Ecke kaufen" (W. Krämer, G. Trenkler: Lexikon der populären Irrtümer, S. 172).

Hungersnöte entstehen nicht durch zuwenig Nahrungsmittel
Hunger existiert nicht einfach deshalb, weil es nicht genügend Nahrungsmittel geben würde. Die Produktion würde sogar ausreichen, mehr als das doppelte der aktuellen Weltbevölkerung zu ernähren. Während der großen Hungerkatastrophen des 20. Jahrhunderts gab es weltweit und im betroffenen Land genügend Nahrungsmittel. 1845 starben in Irland rund eine Millionen Menschen den Hungertod, aber nicht deswegen, weil es zuwenig zu essen gegeben hätte. Die steuerpflichtigen irischen Landbauern mussten alles Fleisch und Mehl an die englischen Landherren und die Kirche abgeben. Als Hauptnahrungsmittel blieb ihnen nur noch die Kartoffel. Als es dann zu einer großen Braunfäuleepidemie kam, und fast die gesamte Kartoffelernte vernichtet wurde, kam es zur Katastrophe.

"Das eigentliche Problem bei Hungerkatastrophen, so der Harvard-Wirtschaftsprofessor Amartya Sen, ist nicht die Menge der Nahrungsmittel, sondern die Verteilung: Obwohl es prinzipiell für alle ausreichend genügend zu essen gibt, bleiben die Brotkörbe oder Reisschüsseln vieler Menschen leer - die Nahrungsmittel finden nicht den Weg zum Endverbraucher" (W. Krämer, G. Trenkler: Lexikon der populären Irrtümer, S. 172).

Während der 1974er Hungersnot in Bangladesch gab es im Land selber genügend Reis. Eine verheerende Überschwemmung hatte landwirtschaftliche Anbauflächen vernichtet. Zehntausende Tagelöhne verloren ihren Job. Obwohl es noch genügend Reisvorräte aus dem Vorjahr in den Speichern gab, konnten Tausende den Preis nicht bezahlen und starben.




Quelle: http://www.epo.de/specials/foodmarkets.html#hunger
Entwicklungspolitik online

Hier zeigte sich erneut, dass der große indische Ökonom und Nobelpreisträger Amartya Sen recht hat:
Er wies bereits in den 70er Jahren nach, dass Hunger nicht durch den Mangel an Nahrungsmitteln entsteht, sondern weil die Betroffenen nicht genug Geld haben, um Lebensmittel zu kaufen.


http://www.nobel.se/economics/laureates/1998/
Der indische Nobelpreisträger von 1998 Amartya Sen
Amartya Sen
India
Trinity College
Cambridge, United Kingdom
geboren im Jahr 1933


Der Verfasser bittet die Leser darum, Ihre Meinung und Ihre Erfahrungen mitzuteilen.


Für Getreide geeeignete Feuerungsanlagen siehe
Powermatic, GU, Wotan, Sonderbaureihen.
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