Getreidekörner als Brennstoff:
Mitnutzung vorhandener Anlagen.


Stand vom 3. September 2002
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Getreidekörner als Brennstoff:
Mitnutzung vorhandener Anlagen.



Häufig ist es sinnvoll, bereits vorhandene Anlagen mitzunutzen. Dann spart man sich die Investitionen für eine eigene Anlage.

Ein Vorteil im Abgasbereich:
Die anderen Anlagen fahren eine Teillast mit einem anderen Brennstoff, somit verdünnen sich die für die Getreidekörner kennzeichnenden Abgaswerte mit denen des anderen Brennstoffs.
Zum Beispiel ergibt eine Holzfeuerung viel weniger Staub als eine Getreidefeuerung. Wenn man nun die Mischung fährt (Holz und Getreide), dann kann man das Mischungsverhältnis so einstellen, daß man auch mit mittelmäßog guter Filtertechnik unterhalb der zulässigen Staub-Grenzwerte bleibt.

Ein weiterer Vorteil:
Das Getreide kann den Brennwert des anderen Brennstoffs aufwerten (wenn dieser zum Beispiel aus Müll oder nassen Hackschnitzeln besteht)

Außerdem:
Die vorhandene Anlage hat vielleicht sehr gute und teure Filteranlagen, die man selbst als Landwirt gar nicht bezahlen könnte.


In Frage kommen alle Stellen, an denen eine Feststofffeuerungsanlage steht.
Müllverbrennung.
Altholzverbrennung.
Gartenbaubetriebe.
Zementwerke.
Papierfabriken.


In der Vergangenheit war es so gewesen, daß die Müllverbrennungswerke noch Geld gefordert haben, wenn man ihnen Kleie oder Getreide angeboten hat.
Es kommt bei der Mitnutzung der großen Fremdanlagen auf Verhandlungsgeschick und Diskretion an und auf eine große Brennstoffmenge, denn wegen einer Kleinmenge bewegen sich diese Nachfrager nicht.




Der Verfasser bittet die Leser darum, Ihre Meinung und Ihre Erfahrungen mitzuteilen.

Die Übernahme dieses Textes gestatte ich gern, sofern der Verfasser (Karlfried Cost, Frankfurt),
der Verfassungstag (1.1.2009) und die Fundstelle im Weltnetz
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Brennstoff Getreidekörner:
Mitnutzung vorhandener Anlagen

vom 3.September 2002 bis 1.Januar 2009

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